Ansprechpartner:

Presseanfragen bitte an Dietmar Kaspar (Leiter Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Wolffkran Open):

presse@wolffkran-open.de


PRESSEMITTEILUNG VOM 05.11.2023

 

 

Antoine Bellier siegt bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof

 

Schlussakt bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof. In einem packenden und an Spannung kaum zu überbietenden Endspiel behielt Antoine Bellier gegen Maximilian Marterer denkbar knapp die Oberhand und sicherte sich damit den Titel bei der siebten Auflage des ATP-Challenger-Turniers.

 

Vor erneut ausverkauftem Haus kam es bei der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ zum finalen Showdown im Einzel zwischen dem Franken Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105) und Antoine Bellier(ATP-Nr. 326). 

 

Im ersten Durchgang ließen die beiden Linkshänder bei ihren Aufschlagspielen nichts anbrennen und hielten ihr Service ohne jegliche Break-Chance. Im Tiebreak schlug der 28-jährige Marterer beim Stand von 5:5 eine Vorhand hinten ins Aus, anschließend nutzte der Schweizer den Vorteil des Mini-Breaks und beendete den Satz per Rückhand-Volley nach starkem Aufschlag.

 

Im vierten Spiel des zweiten Satzes erspielte sich der deutsche Davis-Cup-Spieler die ersten beiden Break-Chancen der Begegnung, konnte diese aber nicht nutzen. Ohne weitere Möglichkeiten auf ein Break ging es auch im zweiten Durchgang in den Tiebreak. Im neunten Punkt schaffte der 27-jährige Bellier das erste Mini-Break, jedoch konterte Marterer mit drei Punktgewinnen in Folge zum vielumjubelten Satzgleichstand.

 

Auch im dritten Durchgang konnten beide Spieler ihre Aufschläge durchbringen, wobei Marterer einmal die Möglichkeit zum Break hatte, diese aber nicht verwerten konnte. Im dritten Tiebreak der Partie wechselte das Momentum mehrfach, ehe sich der Eidgenosse Bellier nach 2:24 Stunden mit 7:6 (5), 6:7 (5), 7:6 (6) durchsetzen konnte.

 

Nach dem Match kommentierte der Turniersieger: „Ich bin einfach nur überglücklich. Zum Turnier bin ich ohne große Erwartungen angereist. Dass ich mich dann aus der Qualifikation heraus bis zum Titel spielen konnte, ist einfach großartig. Vor zwei Jahren habe ich mein Spiel auf diese offensive Ausrichtung umgestellt und heute hat sich das richtig ausgezahlt.“ Mit den 75 Weltranglistenpunkten für den Turniersieg, zuzüglich der vier Punkte für die erfolgreiche Qualifikation, wird der aktuelle 324. der Weltrangliste um ca. 75 Plätze im ATP-Ranking klettern. Zudem darf sich der Genfer über 9.880 Euro Preisgeld freuen. 

Aus der Qualifikation heraus spielte sich der Schweizer Antoine Bellier zum Titel bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof.                                                                                                      Foto: Jürgen Hasenkopf

Großer Dank an alle Helfer und Sponsoren

 

Im Anschluss an das Finale fand auf dem Centre-Court die Siegerehrung statt, die von Hallensprecher Ralf Exel moderiert wurde. Turnierdirektor Christoph Poehlmann bedankte sich neben seinen Veranstalter-Kollegen Dr. Peter Aurnhammer und Prof. Dr. Florian Kainz bei allen Helfern, Sponsoren und den Partnern, die in Person von Rainer Gerhard (1. Vorstand TC Ismaning) und Helmut Schmidbauer (Präsident Bayerischer Tennis-Verband) der Siegerehrung beiwohnten. Mit ca. 2500 Zuschauern über die ganze Turnierwoche durften die Veranstalter auf die erfolgreichste Ausgabe in der Historie der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof zurückblicken.

 

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 04.11.2023

 

Marterer greift nach dem Titel bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof

 

Am Samstag wurden bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 die Halbfinal-Begegnungen im Einzel und das Finale im Doppel ausgetragen. Während der Franke Maximilian Marterer im morgigen Einzel-Finale den Titelgewinn anstrebt, durfte Routinier Andre Begemann aus Lemgo seine bereits dritte Doppel-Trophäe in Ismaning in die Höhe recken.

 

Weiterhin im Rennen um den Titel bei der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ ist der Nürnberger Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105). In der Runde der letzten Vier sah sich der 28-jährige dem Slowaken Lukas Klein (ATP-Nr. 179) gegenüber, der gestern Lokalmatador Max Rehberg besiegen konnte. Im ersten Durchgang konnte der deutsche Davis-Cup-Spieler seinem 25-jährigen Gegner im fünften Spiel den Aufschlag abnehmen und servierte, ohne eine Break-Chance zuzulassen, den ersten Satz aus.

Die Entscheidung im zweiten Satz fiel im Aufschlagspiel von Klein beim Stand von 4:4. Dort erspielte sich Marterer drei laufende Breakbälle, musste diese aber verstreichen lassen. Seine insgesamt fünfte Möglichkeit im Spiel konnte der Linkshänder schließlich nutzen und beendete das Match bei eigenem Aufschlag ohne Gegenpunkt mit 6:4, 6:4 nach 72 Minuten.

 

Der Aufschlag ist auch heute wieder sehr gut gelaufen. Bei seinem Service bin ich immer ruhig geblieben und musste sehr gut spielen, um die Chancen auch nutzen zu können. Ich bin froh, dass ich es in zwei Sätzen beenden konnte, denn ich weiß, wie unangenehm er gerade auch von der Grundlinie sein kann“ so Marterer nach dem Match, der morgen seinen insgesamt neunten Titel auf der Challenger-Tour einfahren möchte.

 

 

Erleichterung machte sich breit bei Maximilian Marterer nach seinem Zweisatz-Erfolg im Halbfinale der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof gegen den Slowaken Lukas Klein.                                                                                                      Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Molleker unterliegt Bellier

 

Im ersten Match des Tages traf Rudolf Molleker (ATP-Nr. 219) aus Berlin in seinem Halbfinale auf den Schweizer Antoine Bellier (ATP-Nr. 326). Der erste Satz war geprägt von souveränen Aufschlagspielen ohne Break-Chancen. Im zehnten Punkt des Tiebreaks hatte der 27-jährige Bellier etwas Glück mit der Netzkante und sicherte sich mit dem einzigen Mini-Break den ersten Durchgang. Der Satzgewinn schien den Qualifikanten zu beflügeln, während der 23-jährige Molleker sein Level aus dem ersten Durchgang nicht mehr halten konnte. Eine schnelle 4:0-Führung transportierte der eidgenössische Linkshänder zum 7:6 (5), 6:2-Erfolg nach 57 Minuten.

 

Im Anschluss an das Match analysierte der Genfer: „Im ersten Satz war es richtig eng, da wir beide sehr gut serviert haben. Ich denke der Gewinn des ersten Durchgangs war heute vorentscheidend. Leider gibt es ja nicht viele Turniere auf dem Teppich-Belag, aber ich fühle mich hier sehr wohl.“

 

Begemann schafft im Doppel das Triple

 

Ein Wahnsinns-Comeback krönte Andre Begemann an der Seite des Inders N.Siram Balaji. Nach seinem zweiten Titelgewinn in Folge bei den WOLFFKRAN OPEN 2021 musste der Lemgoer 20 Monate mit dem Turnier-Tennis pausieren und kehrte erst Mitte dieses Jahres wieder auf die Tour zurück. Nach ihrem Turniersieg beim Challenger in Bratislava vor wenigen Wochen spielte sich das deutsch/indische Duo in Ismaning ins Finale gegen das DTB-Doppel Constantin Frantzen aus Augsburg und den Stuttgarter Hendrik Jebens, die in diesem Jahr bereits sechs Challenger-Titel erringen konnten. Im ersten Satz hielten beide Paarungen ihre Aufschlagspiele und erzwangen die Entscheidung im Tiebreak. Nach ausgeglichenem Beginn sicherten sich dort Begemann/Balaji ab dem Stand von 4:4 die restlichen Punkte zum Gewinn des ersten Durchgangs.

 

Mit dem Momentum des Satzgewinns im Rücken nahmen sie der deutschen Paarung gleich im ersten Spiel des zweiten Durchgangs das Aufschlagspiel ab und gaben sich bei eigenem Service keine Blöße mehr zum 7:6 (4), 6:4-Erfolg nach 1:28 Stunden.

 

Nach der Siegerehrung kommentierte der dreifache Champion: „Ich bin einfach nur überwältigt und hätte es vor meinem Comeback nicht für möglich gehalten, so schnell mit zwei Titeln wieder zurückzukehren. Es macht einfach so viel Spaß hier zu spielen, da alle Turnier-Beteiligten ihr ganzes Herzblut in diese Veranstaltung einbringen.“ 


PRESSEMITTEILUNG VOM 03.11.2023

 

Marterer und Molleker ziehen ins Halbfinale der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof ein

 

Am Freitag wurden bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 die Viertelfinal-Begegnungen im Einzel und die Halbfinals im Doppel ausgetragen. Mit Maximilian Marterer und Rudolf Molleker schafften zwei deutsche Spieler den Sprung ins Halbfinale.

 

Marterer auch gegen Paulson ohne Satzverlust

 

Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105) spielt bei der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ weiterhin groß auf. Gegen den Tschechen Andrew Paulson, der für den TC Augsburg Siebentisch in der Bundesliga antritt, konnte sich der deutsche Davis-Cup-Spieler insgesamt dreimal das Aufschlagspiel seines Gegners sichern, ohne selbst ein Break zuzulassen. Nach 69 Minuten besiegelte der 28-jährige Franke den 6:2- 6:4-Erfolg.

 

„An meiner Leistung gibt es heute nicht viel zu meckern, denn ich habe genau das umgesetzt, was ich mit vorgenommen hatte. Es kommt mir schon sehr entgegen, dass ich auf dem Teppich aufgewachsen bin. Zwar ist mein Spiel außer dem Aufschlag nicht gerade prädestiniert für diesen Belag, aber ich fühle mich dort trotzdem sehr wohl. Ebenfalls dazu kommt natürlich der Heimvorteil, den ich bei einem Challenger-Turnier in Bayern sehr genieße“, so der Linkshänder. 

Auch gegen Andrew Paulson nutzte der Franke Maximilian Marterer seine Chancen konsequent und steht im Halbfinale der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023.                                                                                                                      Foto: Jürgen Hasenkopf

 

 

Molleker beißt sich durch

 

Als weiterer DTB-Spieler schaffte Rudolf Molleker (ATP-Nr. 219) den Sprung ins Halbfinale. Gegen Alibek Kachmazov (ATP-Nr. 268) holte sich Berliner nach je einem Aufschlagverlust beider Spieler im elften Game das vorentscheidende Break und servierte souverän zum Gewinn des ersten Durchgangs aus. Im zweiten Satz gaben sich beide Protagonisten bei eigenem Service keine Blöße und erzwangen die Entscheidung im Tiebreak, in dem der 21-jährige Kachmazov mit 9:7 die Oberhand behielt. Einen Blitzstart legte der 23-jährige Molleker im Entscheidungs-Satz hin und führte schnell mit 3:0. Ohne weitere Aufschlagverluste servierte er beim Stand von 5:3 zum Matchgewinn und fixierte mit seinem dritten Matchball den 7:5, 6:7 (7), 6:3-Erfolg nach etwas mehr als zwei Stunden. 

 

Im Anschluss an das Match kommentierte der zufriedene Sieger: „Es war heute wie die bisherigen Matches auch wieder eng. Im dritten Satz konnte ich meine Break-Chance nutzen und habe es souverän durchserviert, nur im letzten Aufschlagspiel habe ich noch leicht gewackelt. Es war von beiden Spielern ein gutes Match und meine starke Aufschlag-Leistung hat mir sehr geholfen.“

 

Lokalmatador Rehberg unterliegt Klein

 

Im “Match of the Day” standen sich der Landshamer Max Rehberg (ATP-Nr. 631) und Lukas Klein (ATP-Nr. 179) aus der Slowakei gegenüber. Nach ausgeglichenem Beginn gelang dem 25-jährigen Klein das vorentscheidende Break und servierte, ohne eine einzige Break-Chance zuzulassen, den ersten Satz zu seinen Gunsten aus. Auch im zweiten Durchgang hielt Klein sein hohes Level mit einer schnellen 4:0-Führung und beendete die Partie nach 53 Minuten mit 6:3, 6:2. In der Runde der letzten Vier fordert er den bayerischen Profi Marterer.

 

Bellier bezwingt Ex-Champion Hüsler

 

Im eidgenössischen Viertelfinale standen sich Antoine Bellier (ATP-Nr. 326) und der WOLFFKRAN OPEN-Champion von 2020, Marc-Andrea Hüsler (ATP-Nr. 173) im Duell der Linkshänder gegenüber. Der 27-jährige Bellier nutzte die einzige Break-Chance im ersten Satz zu einer schnellen 3:0-Führung und brachte diesen Vorsprung mit seiner Aufschlagstärke souverän nach Hause. Mit dem Satzgewinn im Rücken war der Qualifikant aus Genf nicht mehr zu stoppen und siegte nach 53 Minuten gegen seinen gleichaltrigen Landsmann mit 6:3, 6:2. Im Halbfinale sieht sich Bellier dem DTB-Spieler Molleker gegenüber.

 

Drei DTB-Spieler im Doppel-Finale

 

Mindestens ein deutscher Spieler wird die Doppel-Trophäe der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 in die Höhe recken. Der zweifache WOLFFKRAN OPEN-Champion im Doppel, Andre Begemann, besiegte im Halbfinale mit seinem indischen Partner N.Siram Balaji die topgesetzte Paarung Albano Olivetti aus Frankreich mit dem US-Amerikaner Robert Galloway knapp mit 5:7, 6:1, 11:9. Das an Nr. 2 gesetzte DTB-Doppel Constantin Frantzen/Hendrik Jebens setzte sich mit 6:3, 7:6 (3) gegen das indische Duo Anirudh Chandrasekar/Vijay Sundar Prashanth durch.

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 02.11.2023

 

 

Rehberg siegt im DTB-Duell gegen Rosenkranz bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof

 

Am Donnerstag wurden bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 die restlichen Achtelfinal-Begegnungen im Einzel und die Viertelfinals im Doppel ausgetragen. Mit Lokalmatador Max Rehberg und Rudolf Molleker schafften heute zwei deutsche Spieler den Sprung ins Viertelfinale, in dem bereits seit gestern auch Maximilian Marterer steht.

 

Im „Match of the Day” sah sich der Landshamer Max Rehberg (ATP-Nr. 631) im innerdeutschen Achtelfinal-Duell Mats Rosenkranz (ATP-Nr. 430) aus Essen gegenüber. Nach ausgeglichenem Beginn war es der 20-jährige Rehberg, der seinen Aufschlag als erster Spieler abgeben musste, sich aber sofort das Re-Break sichern konnte. Nach einer schnellen 5:2-Führung im Tiebreak musste der BTV-Youngster zwei Aufschlagpunkte abgeben, holte sich aber dennoch den Entscheider mit 7:5.

 

Mit dem Satzgewinn im Rücken holte sich der TennisBase-Profi im dritten Spiel das Aufschlagspiel seines 25-jährigen Gegners und hatte anschließend mehrfach die Chance zum Doppel-Break, ließ die Möglichkeiten aber alle verstreichen. Beim Stand von 5:4 musste Rehberg nach einer 40:0-Führung über Einstand gehen, verwertete aber seinen fünften Matchball zum 7:6 (5), 6:4-Erfolg nach 1:37 Stunden. Im Viertelfinale wartet der Slowake Lukas Klein (ATP-Nr. 179), der Nerman Fatic (ATP-Nr. 226) aus Bosnien & Herzegowina mit 6:7 (0), 6:4, 6:4 besiegen konnte.

 

Im Anschluss an die Begegnung kommentierte Rehberg: „Heute habe ich mich nicht ganz so gut gefühlt und hatte den Ball schon mal wesentlich besser am Schläger. Umso cooler ist es, dass ich das Match trotzdem für mich entscheiden konnte. Nach dem Break-Rückstand habe ich an die Erfolge im letzten Jahr gedacht und mich so rausgezogen.“ 

Trotz Break-Rückstand im ersten Durchgang setzte sich Max Rehberg im deutschen Achtelfinal-Duell bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof in zwei Sätzen gegen Mats Rosenkranz durch.                                                                   Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Molleker profitiert von Stricker-Aufgabe

 

In seinem Achtelfinale beim ATP-Challenger-Turnier der Kategorie 75 bekam es der topgesetzte Schweizer Dominic Stricker (ATP-Nr. 90) mit Rudolf Molleker (ATP-Nr. 219) zu tun. Im ersten Durchgang ließen beide Spieler bei eigenem Service nichts anbrennen und hielten souverän ihre Aufschlagspiele, ohne Breakchancen zuzulassen. Im Tiebreak beim Stand von 3:2 für Stricker servierte der 23-jährige Molleker zwei Doppelfehler in Folge und konnte im weiteren Verlauf des Entscheidungs-Games keinen Punkt mehr gewinnen. Nach dem Satzverlust startete der Berliner sofort mit einem Break, musste dieses aber postwendend wieder abgeben. Beim Seitenwechsel musste sich der 21-jährige Stricker am Rücken behandeln lassen. Nach Wiederaufnahme gab der Schweizer die nächsten beiden Spiele ab und musste das Match verletzungsbedingt beim Stand von 7:6 (2), 1:4 aufgeben. In der Runde der letzten Acht trifft Molleker auf Alibek Kachmazov (ATP-Nr. 268), der sich mit 6:7 (1), 6:3, 6:3 gegen den Franzosen Mathias Bourgue (ATP-Nr. 279) durchsetzen konnte. 

 

Otte unterliegt Bellier

 

Nach dem gestrigen Auftakt-Sieg gegen seinen Landsmann Marko Topo traf der Kölner Oscar Otte (ATP-Nr. 231), der sich 2021 den Titel in Ismaning sicherte, auf Antoine Bellier (ATP-Nr. 326), der sich über die Qualifikation ins Achtelfinale spielen konnte. Nach ausgeglichenem Beginn holte sich der Schweizer im fünften Spiel das Break und transportierte den Vorsprung zum Gewinn des ersten Durchgangs. Im zweiten Satz konnten beide Spieler ihre Aufschlagspiele halten, somit fiel die Entscheidung im Tiebreak. Ohne einen Aufschlagpunkt abzugeben, schaffte der 27-jährige Bellier zwei Mini-Breaks und siegte nach 78 Minuten mit 6:4, 7:6 (3). Im Viertelfinale trifft der Genfer auf seinen ebenfalls linkshändigen Landsmann Marc-Andrea Hüsler (ATP-Nr. 173), der 2020 bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof triumphieren konnte.

 

DTB-Spieler im Rennen um den Doppel-Titel

 

Zwei Doppel mit deutscher Beteiligung stehen im Halbfinale der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“. Der zweifache WOLFFKRAN OPEN-Champion im Doppel, Andre Begemann, besiegte mit seinem indischen Partner N.Siram Balaji die Paarung Petros Tsitsipas aus Griechenland und den Pakistani Aisam-UI-Haq Qureshi glatt mit 6:1, 6:4. Das an Nr. 2 gesetzte DTB-Doppel Constantin Frantzen/Hendrik Jebens setzte sich mit 6:4, 4:6, 10:7 gegen den Österreicher Neil Oberleitner mit seinem Partner Szymon Walkow aus Polen durch.


PRESSEMITTEILUNG VOM 01.11.2023

 

Am heutigen Mittwoch wurden bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 die restlichen Erstrunden-Begegnungen des Hauptfelds im Einzel und Doppel, sowie die ersten Achtelfinals im Einzel ausgetragen. Dabei warfen die ehemaligen Champions Oscar Otte und Marc-Andrea Hüsler ihre ganze Erfahrung in den Ring und schafften jeweils denkbar knapp den Einzug in die nächste Runde.

 

Mit großer Spannung wurde das letzte Erstrunden-Match zwischen Marko Topo (ATP-Nr. 378), der beim MTTC Iphitos München beheimatet ist, und dem WOLFFKRAN OPEN-Sieger von 2021, Oscar Otte (ATP-Nr.231), erwartet. Ohne Aufschlagverluste ging es im ersten Satz in den Tiebreak, in dem sich der 20-jährige Topo deutlich mit 7:2 durchsetzen konnte. Mit dem Satzgewinn im Rücken startete der Gräfelfinger mit einer schnellen 2:0-Führung. Von da an steigerte der 30-jährige Otte seine Qualität bei den Returns und schaffte mit fünf Spielgewinnen in Folge die Wende im zweiten Durchgang, den er nach zwischenzeitlicher Verkürzung souverän ausservieren konnte. Analog des ersten Durchgangs gab es auch im Entscheidungs-Satz keine Aufschlagverluste, somit fiel die Entscheidung erneut im Tiebreak. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 3:3 sicherte sich Otte die restlichen Punkte der Partie und triumphierte nach 2:20 Stunden mit 6:7 (2), 6:3, 7:6 (3). Im Achtelfinale trifft der deutsche Davis-Cup-Spieler auf den Schweizer Antoine Bellier.

 

Nach dem Match kommentierte der Kölner: „Vom Fitness-Level her fühle ich mich nach meiner Zwangspause schon wieder sehr gut, jetzt benötige ich einfach Matches und Siege. Ich habe mich bewusst für das Turnier in Ismaning entschieden, weil ich vor zwei Jahren hier gute Erinnerungen gesammelt habe. Heute bin ich sehr stolz auf mich, dass ich das Match mental drehen konnte.“

 

Mit 14 abgewehrten Break-Bällen drehte Oscar Otte seine Erstrunden-Partie bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof gegen Marko Topo.                                                                                                                                                                        Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Marterer weiterhin souverän

 

Weiter in Top-Form präsentiert sich der Nürnberger Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105). Im ersten Durchgang gegen den Polen Kacper Zuk (ATP-Nr. 371) sicherte sich der 28-jährige im vierten Spiel das Break und transportierte dieses mit glatten Aufschlagspielen zum Satzgewinn. Auch im zweiten Satz ließ der Linkshänder keine einzige Break-Chance zu und fixierte mit einem Vorhand-Winner den 6:3, 7:6 (3)-Erfolg nach 70 Minuten.

 

Squire und Stodder unterliegen

 

Einen großen Kampf zeigte Henri Squire (ATP-Nr. 265) aus Duisburg gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler (ATP-Nr. 173), WOLFFKRAN OPEN-Champion von 2020. Nach verlorenem ersten Satz steigerte der 23-jährige sein Level und erzwang nach zwischenzeitlichem Satzausgleich die Entscheidung im Tiebreak des dritten Durchgangs. Dort erspielte er sich eine schnelle 4:1-Führung, musste sich aber dennoch nach knapp zwei Stunden dem 27-jährigen Hüsler mit 3:6, 7:5, 6:7 (5) beugen. 

 

Für den 27-jährigen Berliner Timo Stodder (ATP-Nr. 312) ist das erste Teppich-Turnier seiner Karriere beendet. Nach seinem erfolgreichen Auftakt gegen den Ukrainer Vitaliy Sachko musste sich der ehemalige College-Spieler der University of Tennessee im Achtelfinale nach ausgeglichenem Beginn dem Tschechen Andrew Paulson (ATP-Nr. 327) nach 1:40 Stunden mit 6:7 (9), 3:6 geschlagen geben. Der Bundesligaspieler des TC Augsburg Siebentisch sieht sich in der Runde der letzten Acht dem Franken Maximilian Marterer gegenüber.

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 31.10.2023

 

 

Vorjahresfinalist Rehberg ringt Cressy in Ismaning nieder

 

Am heutigen Dienstag wurden bei den mit 73.000 Euro dotierten WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 weitere Erstrundenbegegnungen des Hauptfelds im Einzel und Doppel ausgetragen. Neben den beiden topgesetzten Spielern Dominic Stricker und Maximilian Marterer schaffte auch Lokalmatador Rehberg den Sprung ins Achtelfinale des ATP-Challenger-Turniers der Kategorie 75.

 

Im „Match of the Day” zwischen Vorjahresfinalist Max Rehberg (ATP-Nr. 631) und dem US-Amerikaner Maxime Cressy, der 2019 im Endspiel der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof stand, erlebten die Zuschauer einen wahren Thriller. Im ersten Satz konnten beide Spieler ihre Aufschlagspiele halten, weshalb die Entscheidung im Tiebreak fiel. Mit einem herrlichen Lob holte sich der 20-jährige Lokalmatador das Mini-Break und baute seine Führung auf 5:2 aus. Mit fünf Punktgewinnen in Folge drehte aber der Kalifornier das Entscheidungs-Game und sicherte sich den ersten Durchgang. Auch im zweiten Durchgang gaben sich die beiden Protagonisten bei eigenem Service keine Blöße, bis sich Rehberg im zehnten Spiel das entscheidende Break zum Satzausgleich holen konnte. Im Entscheidungs-Durchgang startete der Landshamer mit einer schnellen 3:0-Führung, musste aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. Erneut fiel die Entscheidung im Tiebreak, in dem der BTV-Jungprofi eine schnelle 4:1-Führung diesmal zum vielumjubelten 6:7 (5), 6:4, 7:6 (4)-Erfolg nach 2:33 Stunden transportierte.

 

Ich bin einfach froh, dass ich gewonnen habe. Vor dem Turnier habe ich mir selber etwas den Druck genommen, indem ich meine Erwartungen nach dem Finaleinzug im Vorjahr nicht zu hochgeschraubt habe. Natürlich möchte ich hier gerne möglichst weit kommen, aber ich versuche möglichst entspannt ans Werk zu gehen“, so der Profi der TennisBase Oberhaching.

Mit einer Energieleistung drehte Max Rehberg seine Erstrunden-Begegnung bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 gegen den ehemaligen Weltranglisten-31. Maxime Cressy aus den USA.                                                             Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Marterer meistert Auftakthürde souverän

 

Einen Auftakt nach Maß feierte Maximilian Marterer (ATP-Nr. 105) bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023. Gegen den Belgier Michael Geerts, gegen den der Franke in diesem Jahr bei seinem Challenger-Triumph im niederländischen Amersfoort deutlich gewinnen konnte, startete der 28-jährige mit einer schnellen 3:0-Führung. Mit insgesamt 15 Assen untermauerte der deutsche Davis-Cup-Spieler seine starke Aufschlagleistung und nutzte seine beiden Break-Chancen konsequent, ohne seinem Gegner auch nur eine im gesamten Match zu gestatten. Nach exakt einer Stunde siegte die Nr. 2 des Turniers mit 6:3, 6:4. 

Im Anschluss an das Match kommentierte er zufrieden: „Ich habe selbst gut und konzentriert aufgeschlagen und meine Chancen perfekt genutzt, worauf es auf Teppich ja auch ankommt. Durch meinen Sieg gegen ihn vor wenigen Monaten wollte ich selbstbewusst auftreten und das ist mir gut gelungen. Mit dem frühen Break im Rücken konnte ich auch befreiter aufspielen.“ Im Achtelfinale trifft der Linkshänder auf den polnischen Qualifikanten Kacper Zuk, der sich mit 7:6 (12), 6:4 gegen Adrian Andreev aus Bulgarien durchsetzen konnte.

 

Topfavorit Stricker beißt sich durch

 

Etwas Anlaufzeit benötigte der topgesetzte Dominic Stricker (ATP-Nr. 90). Nach seinem Erfolgslauf ins Viertelfinale des ATP-500er-Turniers vergangene Woche in Basel, wo er unter anderem den norwegischen Top 10-Spieler Casper Ruud bezwingen konnte, lag der junge Schweizer in seiner Auftaktpartie bei der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ gegen den portugiesischen Qualifikanten Joao Sousa mit einem Break zum 4:5 im Rückstand, ehe er sich den ersten Satz noch im Tiebreak sichern konnte. Im zweiten Durchgang holte sich der 21-jährige im dritten Spiel das frühe Break, musste seinem 34-jährigen Gegner vier Spiele in Folge überlassen und in Folge auch den Satzausgleich hinnehmen. Im Entscheidungs-Satz startete Stricker mit einer schnellen 3:0-Führung und brachte diese nach knapp zwei Stunden mit 7:6 (4), 3:6, 6:3 nach Hause.

Eine erste Runde ist nie leicht, aber ich bin super glücklich, dass es mit dem Sieg geklappt hat. Ich hatte gute und schlechte Phasen im Match, aber das gibt es halt auf Teppich. Mit dem Selbstvertrauen aus Basel im Rücken habe ich mich in den wichtigen Momenten wie im Tiebreak sehr gut gefühlt“, so der Schweizer Davis-Cup-Spieler nach der Partie.

 

Gemischte Bilanz der Qualifikanten

 

Seinen Einzug ins Hauptfeld aus der Qualifikation heraus veredelte der Essener Mats Rosenkranz (ATP-Nr. 430). Nach gewonnenem ersten Durchgang lieferte der 25-jährige einen nervenaufreibenden Tiebreak ab, in dem er nach 85 Minuten den 6:3, 7:6 (13)-Erfolg zum Einzug in die zweite Runde fixierte, wo er dem Lokalmatadoren Max Rehberg gegenüberstehen wird.

Der 25-jährige Bielefelder Louis Wessels (ATP-Nr. 342) musste sich hingegen dem Qualifikanten Andrew Paulsen, der für den TC Augsburg Siebentisch in der Bundesliga antritt, geschlagen geben. Nach 2:18 Stunden siegte der 21-jährige Tscheche mit 6:4, 6:7 (6), 6:3.

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 30.10.2023

 

 

Drei DTB-Spieler siegen zum Hauptfeld-Auftakt der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof

 

Bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 wurden am heutigen Montag die sechs Finalspiele der Qualifikation und fünf Matches der ersten Hauptfeld-Runde ausgetragen. Während zwei deutsche Spieler die Qualifikation erfolgreich meistern konnten, siegten drei DTB-Profis zum Auftakt im Hauptfeld bei der mit 73.000 Euro dotierten „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“.

 

Molleker siegt im deutschen Duell gegen Masur

 

Im „Match of the Day” traf Daniel Masur (ATP-Nr. 434) aus Bückeburg auf den Berliner Rudolf Molleker(ATP-Nr. 219). Die beiden Spieler standen sich bereits im Frühjahr im Finale der TennisBase-Open in Oberhaching gegenüber, wo sich der 28-jährige Masur bei seinem „Heimspiel“ den Titel des Turniers der ITF World Tennis Tour sichern konnte. Nach je einem Break fiel die Entscheidung des ersten Durchgangs im Tiebreak, in dem sich der 23-jährige Molleker durchsetzen konnte. Im zweiten Satz schaffte Masur das Break im achten Spiel und konnte damit den Satzausgleich herstellen. Auch im dritten Satz konnte er seinem Gegner den Aufschlag abnehmen und schnell auf 3:1 davonziehen. Dennoch schaffte Molleker noch die Wende und holte sich mit fünf Spielgewinnen in Folge den Sieg mit 7:6 (4), 4:6, 6:3 nach 1:38 Stunden. Zufrieden analysierte der Sieger: „Es war grundsätzlich ein sehr enges Match, das in beide Richtungen hätte gehen können. Gegen einen guten Freund auf dessen heimischem Boden zu spielen ist eh eine große Herausforderung. Trotz mehrerer Rückstände habe ich immer an den Sieg geglaubt.“ 

Mit einer kämpferischen Leistung drehte Rudolf Molleker die Erstrunden-Begegnung bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 gegen Daniel Masur.                                                                                                           Foto: Jürgen Hasenkopf

 

 

Squire meistert Auftakthürde souverän

 

Einen Auftakt nach Maß feierte der Duisburger Henri Squire (ATP-Nr. 265) im Hauptfeld des ATP-Challenger-Turniers der Kategorie 75. Gegen Denis Yevseyev aus Kasachstan übernahm der 23-jährige nach ausgeglichenem Beginn immer mehr die Kontrolle über das Match und triumphierte nach 58 Minuten mit 6:3, 6:4. Im Anschluss an die Begegnung kommentierte er: „Es ist natürlich immer etwas Besonderes, sich auf so einen speziellen Belag wie Teppich einzustellen, aber ich finde das gehört zum Tennissport dazu. Es hat mir heute riesig Spaß gemacht, bei so einer tollen Atmosphäre mit so vielen Zuschauern an einem Montagabend zu spielen. Zu Beginn hatte ich etwas gebraucht, bis ich mich in das Match reingefunden habe. Ich habe durchgängig gut serviert und ich denke, dass ich als aggressiverer Spieler auch verdient gewonnen habe.“ In der zweiten Runde wartet auf Squire mit dem Schweizer Marc-Andrea Hüsler der WOLFFKRAN-OPEN-Champion aus dem Jahr 2020, der sich glatt in zwei Sätzen gegen den letztjährigen Wimbledon-Juniorensieger Mili Poljicak aus Kroatien durchsetzen konnte.

 

Stodder kämpft sich durch

 

Neben Molleker überzeugte auch der zweite Berliner im Teilnehmerfeld mit seinen Kämpfer-Qualitäten. Gegen den Ukrainer Vitaliy Sachko schaffte der 27-jährige Timo Stodder (ATP-Nr. 312) nach verlorenem ersten Satz den 3:6, 7:6 (3), 6:3-Erfolg nach knapp über zwei Stunden Spielzeit.

 

Rosenkranz und Wessels spielen sich ins Hauptfeld

 

Zwei DTB-Profis konnten sich erfolgreich durch die Qualifikation in das Hauptfeld der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof spielen. Besonders spannend machte es dabei wieder der Essener Mats Rosenkranz (ATP-Nr. 430), der sich gestern schon gegen den Österreicher David Pichler im Tiebreak des dritten Durchgangs durchsetzen konnte. Gegen den Tunesier Skander Mansouri kämpfte sich der 25-jährige nach verlorenem ersten Satz wieder zurück und siegte nach 2:26 Stunden mit 6:7 (8), 6:3, 7:6 (6). In der ersten Hauptfeld-Runde fordert der Linkshänder den Ungarn Mate Valkusz. Ebenfalls in drei Sätzen schaffte der Bielefelder Louis Wessels (ATP-Nr. 342) den Sprung ins Hauptfeld. In 81 Minuten behielt der 25-jährige gegen Marius Copil aus Rumänien mit 4:6, 6:4, 6:3 die Oberhand und sieht sich in der ersten Runde des Hauptfelds dem tschechischen Qualifikanten Andrew Paulson gegenüber, der den Duisburger Tom Gentzsch (ATP-Nr. 666) denkbar knapp mit 3:6, 7:6 (5), 7:6 (4) bezwingen konnte.


PRESSEMITTEILUNG VOM 29.10.2023

 

Drei DTB-Spieler im Qualifikations-Finale der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof

 

Die WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 starteten am heutigen Sonntag mit den Auftaktmatches der Qualifikation. Unter den 24 Teilnehmern im Qualifikationswettbewerb des ATP Challenger-Turniers der Kategorie 75 waren insgesamt acht deutsche Spieler, von denen sich drei in die Finalrunde zur Qualifikation für das Hauptfeld der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ vorspielen konnten.

 

Rosenkranz in Ismaning weiter auf der Erfolgsspur

 

Seine starke Serie ausbauen konnte der Essener Mats Rosenkranz (ATP-Nr. 431), der in seinen bisherigen fünf Starts bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof jeweils mindestens ein Match gewinnen konnte. Gegen den Österreicher David Pichler (ATP-Nr. 688), der kurzfristig aufgrund der verletzungsbedingten Absage des Münchners Peter Gojowczyk nachrückte, siegte der 25-jährige nach 1:47 Stunden Spielzeit mit 6:3, 3:6, 7:6 (1). Sein Match kommentierte der Linkshänder im Anschluss: „Es war heute schwierig für mich, denn ich war vor dem Match ziemlich nervös und hatte mich nicht so gut gefühlt. Dennoch habe ich gut in das Match reingefunden. Im zweiten Durchgang hatte ich etwas Probleme mit meinem Oberschenkel und verlor deshalb etwas die Spannung. Nach der Behandlung durch den Physio ging es wieder aufwärts. Im dritten Satz war ich der bessere Spieler, konnte aber meine Chancen erst nicht nutzen. Zum Abschluss habe ich aber einen starken Tiebreak gespielt.“

 

 

Auch in diesem Jahr gewann Mats Rosenkranz sein Auftaktmatch bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023.                                                                                                                                                           Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Gentzsch siegt im deutschen Duell, Wessels kämpft sich durch

 

Ein spannendes Match lieferten sich der Duisburger Tom Gentzsch (ATP-Nr. 667) und Elmar Ejupovic (ATP-Nr. 394) aus Reutlingen. Beide Spieler konnten alle ihre Aufschlagspiele souverän halten, lediglich der 30-jährige Ejupovic konnte sich die einzige Break-Chance der gesamten Begegnung erarbeiten. In den beiden Tiebreaks hatte der 20-jährige Gentzsch jeweils die Nase vorn und siegte nach 1:36 Stunden mit 7:6 (4), 7:6 (3). Zufrieden analysierte der Sieger: „Wir haben beide sehr gut serviert heute. In den beiden Tiebreaks, glaube ich, habe ich keinen zweiten Aufschlag benötigt, was mir sehr geholfen hat. Bei seinen Aufschlagspielen zwischendurch war nichts zu holen. Vielleicht bin ich in den entscheidenden Momenten einfach einen kleinen Tick cooler geblieben.“

 

Einen Comeback-Sieg feierte Louis Wessels (ATP-Nr. 343) aus Bielefeld gegen den Syrer Hazem Naw (ATP-Nr. 564). Nach zwei Stunden triumphierte der 25-jährige mit 4:6, 7:6 (5), 7:5

 

Kelm unterliegt nach großem Kampf

 

Gespannt waren die Zuschauer auf die Auftritte der beiden Jung-Profis von der TennisBase Oberhaching, die aufgrund einer Wildcard in der Qualifikation starteten. Bei seinem ersten Start auf Challenger-Ebene sah sich der 18-jährige Yannik Kelm (ATP-Nr. 1290) dem Tunesier Skander Mansouri (ATP-Nr. 337) gegenüber und schaffte nach verlorenem ersten Durchgang den Satzausgleich. Auch nach frühem Break-Rückstand im dritten Satz kämpfte sich der amtierende Bayerische Einzelmeister noch einmal zurück und erzwang die Entscheidung im Tiebreak. Dort hatte der Nürnberger beim Stand von 6:4 zwei Matchbälle, musste aber anschließend seinem Gegner zum 6:3, 3:6, 7:6 (6)-Erfolg nach knapp zwei Stunden gratulieren. Mansouri fordert im Qualifikations-Finale Mats Rosenkranz.

 

Den Auftakt auf dem Centre Court bestritt heute der 19-jährige Liam Gavrielides (ATP-Nr. 801). Gegen den ehemaligen Weltranglisten-28., Joao Sousa (ATP-Nr. 275) aus Portugal, hielt der Ludwigsburger das Match im ersten Satz lange offen, musste sich aber nach 61 Minuten mit 4:6, 2:6 geschlagen geben.

 

Lokalmatador Schnaitter verliert

 

Den Heimvorteil nicht nutzen konnte Jakob Schnaitter (ATP-Nr. 693) vom ausrichtenden TC Ismaning. Der Deutsche Einzelmeister musste sich in zwei Sätzen Andrew Paulson (ATP-Nr. 324), der in der Bundesliga für den TC Augsburg Siebentisch antritt, nach 82 Minuten mit 3:6, 5:7 beugen. Im Qualifikations-Finale trifft der Tscheche auf DTB-Kaderspieler Tom Gentzsch.

 

Ebenfalls ausgeschieden ist der Reutlinger Tim Handel (ATP-Nr. 468). Der ehemalige College-Spieler unterlag Routinier Marius Copil (ATP-Nr. 323) aus Rumänien in 80 Minuten mit 4:6, 6:7 (12). Der 33-jährige Copil wird im Finale der Qualifikation Louis Wessels gegenüberstehen.

 

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 27.10.2023

 

 

Zusätzliche DTB-Spieler per Wildcard bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof am Start

 

Kurz vor Turnierbeginn veröffentlichten die Veranstalter der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof, die vom 29.10. bis 05.11.2023 auf der Anlage des TC Ismaning zum siebten Mal ausgetragen werden, die Vergabe der Wildcards für das mit 73.000 Euro dotierte ATP Challenger-Turnier der Kategorie 75. Diese gingen ausschließlich an Spieler des Deutschen Tennis Bundes.

 

Vorjahresfinalist Rehberg wieder im Hauptfeld

 

An seine Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen möchte der Landshamer Max Rehberg, der bei seinem sensationellen Lauf erst im Finale vom französischen Turnierfavoriten Quentin Halys gestoppt werden konnte. Der 20-jährige Profi der TennisBase Oberhaching erhält eine Wildcard für das Hauptfeld, ebenso wie der Duisburger Henri Squire und Marko Topo aus Gräfelfing, der beim MTTC Iphitos München beheimatet ist. Aufgrund seines Rankings schaffte der Berliner Timo Stodder als Nachrücker noch den Sprung ins Hauptfeld.

Max Rehberg begeisterte im Vorjahr und sorgte mit seinem Finaleinzug für volle Zuschauerränge bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2022.                                                                                                                                                           Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Weitere DTB-Kaderspieler und Lokalmatadoren in der Qualifikation

 

Für die Qualifikation der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ gab es insgesamt vier Wildcards zu vergeben. Von der TennisBase werden die beiden Jung-Profis Liam Gavrielides aus Ludwigsburg und der Nürnberger Yannik Kelm, der in der nächsten Saison für den ausrichtenden TC Ismaning auf Punktejagd gehen wird, auf dem schnellen Teppichboden ins Rennen geschickt. Als weiterer DTB-Kaderspieler kehrt Tom Gentzsch aus Duisburg nach Ismaning zurück, der bereits im Vorjahr in der Qualifikation der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof am Start war. Der vollsten Unterstützung des Heimpublikums sicher sein darf sich der amtierende Deutsche Einzel-Meister Jakob Schnaitter, der für den TC Ismaning in der 2. Bundesliga angetreten ist und maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des Liga-Neulings hatte.

 

Vier weitere deutsche Spieler rückten aufgrund ihres Rankings noch in den Qualifikations-Wettbewerb nach. Zum ersten Mal in Ismaning aufschlagen wird der Münchner Peter Gojowczyk, der in seiner besten Zeit zu den Top 40 der Weltrangliste gehörte. Zusätzlich werden zwei alte Bekannte den Weg zu den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 finden. Der Bückeburger Daniel Masur ist der einzige Spieler, der in allen bisherigen sechs Ausgaben des Turniers im Hauptfeld vertreten war. Auch Mats Rosenkranz blickt auf erfolgreiche Turniere in Ismaning zurück, da der Essener bei jeder seiner fünf Teilnahmen mindestens eine Begegnung für sich entscheiden konnte. Den ersten Start auf der Anlage des TC Ismaning verzeichnet Tim Handel aus Reutlingen. Mit konstanten Ergebnissen auf der ITF World Tennis Tour spielte sich der ehemalige College-Spieler in die Top 500 des ATP-Rankings.

 

Zweimaliger Doppel-Champion Begemann kehrt zurück

 

Ein fast sensationelles Comeback legte Doppelspezialist Andre Begemann hin. Der Lemgoer musste direkt nach seinem zweiten Titelgewinn bei den WOLFFKRAN OPEN 2021 eine Turnierpause von knapp 20 Monaten einlegen. In Ismaning wird der 39-jährige mit seinem aktuellen Partner N.Sriram Balaji aus Indien an den Start gehen, mit dem er gemeinsam vor zwei Wochen den Titel beim ATP-125er-Challenger-Turnier in Bratislava erringen konnte.

 

Ebenfalls bereits fix im Hauptfeld sind drei weitere Doppel mit deutscher Beteiligung. Lokalmatador Jakob Schnaitter wird zusammen mit TennisBase-Profi Daniel Masur antreten, während der Berliner Rudolf Molleker und Henri Squire aus Duisburg an erfolgreiche Zeiten anknüpfen möchten, als die beiden 2018 das Doppelfinale im Junioren-Wettbewerb der Australian Open erreichen konnten. Der Bielefelder Louis Wesselswird an der Seite von David Pichler aus Österreich ins Rennen gehen, mit dem er gemeinsam für den Bundesligisten Versmold antritt. 


PRESSEMITTEILUNG VOM 19.10.2023

 

Bei der siebten Auflage der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof dürfen sich die Tennisfans auf der Anlage des TC Ismaning vom 29.10. bis 05.11.2023 bereits in der Qualifikation des ATP-Challenger-Turniers der Kategorie 75 auf international renommierte Namen und weitere DTB-Asse freuen. 

 

Leo Borg auf großen Spuren

 

Einen der klangvollsten Namen, den man in der Tennisszene überhaupt haben kann, trägt der Schwede Leo Borg (ATP-Nr. 359). Der Sohn des elffachen Grand-Slam-Siegers Björn Borg gab vor kurzem sein Davis-Cup-Debüt für sein Heimatland und konnte in dieser Saison beim Turnier in Bastad seinen ersten Match-Erfolg auf der großen ATP-Tour gegen seinen Landsmann Elias Ymer einfahren. Bei den Junioren schaffte es der 20-jährige bis auf Platz 12 der Weltrangliste und traf 2021 insgesamt dreimal, darunter bei den French Open und den US Open, auf Lokalmatador und Vorjahresfinalist Max Rehberg (ATP-Nr. 601), wovon der 20-jährige Landshamer zwei Partien für sich entscheiden konnte.

 

Der Schwede Leo Borg möchte sich über die Qualifikation in das Hauptfeld der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof 2023 spielen.                                                                                                                                                                      Foto: Jürgen Hasenkopf

 

 

Ehemalige Top-Spieler greifen nochmal an

 

Mit Jiri Vesely (ATP-Nr. 297) aus Tschechien, dem Portugiesen Joao Sousa (ATP-Nr. 274) und Marius Copil(ATP-Nr. 345) aus Rumänien werden drei Ü30-Spieler in Ismaning aufschlagen, die schon zur absoluten Weltklasse gehörten. Der 30-jährige Vesely startet bereits zum dritten Mal bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof und stand 2019 im Halbfinale. Mit zwei ATP-Titeln und zwei Achtelfinal-Teilnahmen in Wimbledon spielte er sich bis auf Platz 35 im ATP-Ranking. Bis auf Platz 28 schaffte es der 34-jährige Sousa, der sich bislang mit vier Titeln auf der ATP-Tour schmücken konnte. Für Marius Copil, der ebenfalls schon in Ismaning am Start war, reichte es nicht ganz für einen Titel mit ATP-Weihen. Immerhin erreichte die ehemalige Nr. 58 der Welt 2018 neben dem Endspiel in Sofia auch das Finale beim 500er-Turnier in Basel, wo es sich keinem Geringeren als Lokalmatador Roger Federer geschlagen geben musste.

 

DTB-Spieler mit dem nächsten Schritt

 

Auf der offiziellen Acceptance-List für die Qualifikation der WOLFFKRN OPEN by Tannenhof sind bereits vier weitere deutsche Spieler vertreten, die in der Vergangenheit schon in Ismaning am Start waren und als nächste Stufe das Erreichen der Qualifikations-Wettbewerbe bei den kommenden Grand-Slam-Turnieren anstreben. Gute Karten hat diesbezüglich der Duisburger Henri Squire (ATP 270), der sich mit seiner Aufschlagstärke auf schnellen Belägen pudelwohl fühlt. Auch Elmar Ejupovic (ATP-Nr. 393) aus Reutlingen hat mit dem Viertelfinal-Einzug im Vorjahr seine Qualitäten diesbezüglich schon unter Beweis gestellt. Der Unterstützung des Heimpublikums sicher sein darf sich der Gräfelfinger Marko Topo (ATP-Nr. 366), der beim MTTC Iphitos beheimatet ist. Mit den Bedingungen im Kreis München bestens vertraut ist auch der Bielefelder Louis Wessels (ATP-Nr. 344) aus seiner Zeit am Bundesstützpunkt in der TennisBase Oberhaching.

 

Ausgiebiges Rahmenprogramm

 

In diesem Jahr werden die WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof wieder ein komplettes Rahmenprogramm bieten. Bereits stattgefunden hat der Flughafen München Kids Cup by Seidenader OHG vom 7. bis 8. Oktober 2023, der mit mehr als 130 Teilnehmer:innen seine Vormachtstellung als größtes kombiniertes Kinderturnier in den Altersklassen U8-U12 unterstrich. Wie in den letzten Jahren wird es am Turnier-Montag den Spieler- und Sponsorenabend presented by Head geben. Dank des neuen Turniertermins in den bayerischen Herbstferien bietet sich am Dienstag, den 31.10. die Veranstaltung eines neuartigen Family-Days an. Unter dem Motto „Halloween“ erhalten alle Besucher im Halloween-Outfit freien Eintritt. Am Donnerstag knüpft das Turnier beim Thema Inklusion an eine lange Tradition an, die seit vielen Jahren in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern und der Hochschule für angewandtes Management (HAM) durchgeführt wurde. An der Seite des Bayerischen Tennis-Verbands und der HAM wird in der neuen Ballsporthalle im Sportpark unter Mitwirkung der Abteilung Handball des TSV Ismanings ein inklusiver Sporttag veranstaltet, der auch auf Blinden- und Gehörlosen-Tennis ausgerichtet ist. Beim Kids-Day am Freitag wird für die Kleinen von der Tennisschule Meigel ein Schnuppertraining angeboten. Zum Abschluss findet am Final-Sonntag, an dem der BTV zum „Tag der Vorstände“ einlädt, das traditionelle Weißwurst-Frühstück für Partner, Vereinsvorstände und Turnierteam statt.

 

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 10.10.2023

 

Nach der erfolgreichen Vorjahresausgabe mit Rekord-Besucherzahlen wird die 7. Auflage der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof zum neuen Termin in den bayerischen Herbstferien vom 29.10. bis 05.11.2023 über die Bühne gehen. Das mit 73.000 Euro dotierte ATP Challenger-Turnier der Kategorie 75 wird auch in diesem Jahr auf der Anlage des TC Ismaning ausgetragen und kann mit zwei Top 100-Spielern, zwei ehemaligen Champions und zwei ehemaligen Junioren-Grand Slam-Siegern ein Feld der Extraklasse vorweisen.

 

Zwei Top 100-Spieler am Start

 

Mit Erscheinen der offiziellen Acceptance-List seitens der ATP steht fest, dass sich die Zuschauer der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof auf zwei Spieler aus den Top 100 freuen dürfen. Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom Schweizer Youngster

Dominic Stricker (ATP-Nr. 88), der seit dem Frühjahr vom ehemaligen BTV-Spieler Dieter Kindlmann betreut wird. Wie gut diese Zusammenarbeit bereits von Beginn an funktionierte, demonstrieren die beiden gemeinsam errungenen ATP-Challenger-Titel in Rovereto und Prag, die in der gleichen Kategorie wie das Turnier in Ismaning ausgetragen wurden. Für Furore sorgte der 21-jährige Stricker vor Kurzem bei den US Open, als der Linkshänder aus der Qualifikation heraus das Achtelfinale erreichen und dabei den Griechen Stefanos Tsitsipas in einer epischen 5-Satz-Schlacht nach über vier Stunden niederringen konnte. Ebenfalls in die Top 100 vorspielen konnte sich der Tscheche Tomas Machac (ATP-Nr. 96). Der 22-jährige Tscheche wird nach zwei Siegen bei hochkategorisierten Challenger-Turnieren in den letzten beiden Wochen mit viel Selbstvertrauen nach Ismaning reisen und alles daransetzen, die Auftaktniederlage im Vorjahr gegen Lokalmatador Max Rehberg auszumerzen.

 

Mit einem guten Resultat in Ismaning peilt Dominic Stricker die direkte Qualifikation für das Hauptfeld bei den Australian Open 2024 in Melbourne an.                                                                                                                                     Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Ehemalige Champions kehren zurück

 

Neben Stricker wird mit Marc-Andrea Hüsler (ATP-Nr. 169) ein weiterer eidgenössischer Davis-Cup-Spieler bei der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ aufschlagen. Dass der 27-jährige auf dem schnellen Teppichbelag in Ismaning bestens zurechtkommt, zeigt sein Titelgewinn im Jahr 2020, als er im Finale den zweimaligen BMW Open-Finalisten Botic van de Zandschulp aus den Niederlanden in drei Sätzen bezwingen konnte. Zudem konnte der Linkshänder im letzten Jahr in Sofia seinen ersten Titel auf der großen ATP-Tour einfahren. Sein Comeback nach einer Knieoperation strebt mit Oscar Otte (ATP-Nr. 212) der Triumphator aus dem Jahr 2021 an. Damals als Nr. 138 zum Turnier nach Ismaning gereist, startete der 30-jährige Kölner nach dem Turniersieg richtig durch und spielte sich unter anderem mit Halbfinalteilnahmen bei den deutschen ATP-Turnieren in München, Stuttgart und Halle bis auf Platz 36 in der Weltrangliste.

 

Aufschlagspezialisten im engsten Favoritenkreis

 

Große Chancen auf den Titelgewinn rechnen sich auch drei Spieler aus, die mit ihrer Aufschlagstärke auf dem schnellen Geläuf schwer zu schlagen sein dürften. Der 26-jährige US-Amerikaner Maxime Cressy (ATP-Nr. 112) erreichte 2019 bereits das Finale in Ismaning und kletterte unter anderem mit seinem Premierentitel auf der ATP-Tour in Newport mit Rang 31 auf sein Karrierehoch. Auch der 22-jährige Finne Otto Virtanen (ATP-Nr. 118) zeigte seine Aufschlagkünste bereits bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof und steht mit konstant guten Resultaten kurz vor dem erstmaligen Einzug in die Top 100. Mit attraktivem Offensivspiel begeistert auch der 26-jährige Südafrikaner Lloyd Harris (ATP-Nr. 142). Nach langer Verletzungspause möchte die ehemalige Nr. 31 der Welt wieder an seine bereits gezeigten Leistungen anknüpfen.

 

Junioren-Grand Slam-Sieger zeigen sich

 

In die Kategorie der „Stars von Morgen“ fallen definitiv Harold Mayot (ATP-Nr. 173) aus Frankreich und der Kroate Mili Poljicak (ATP-Nr. 696). Während der 21-jährige Mayot 2020 bei den Junioren in Australien triumphierte, sicherte sich der 19-jährige Poljicak im letzten Jahr den Titel in Wimbledon.

 

Weitere DTB-Asse am Start

 

Neben Otte wird mit Maximilian Marterer (ATP-Nr. 125) ein weiterer deutscher Davis-Cup-Spieler am Start sein. Der Franke zeigte 2017 mit seinem Turniersieg in Eckental, dass er auf dem schnellen Teppichbelag nur sehr schwer zu besiegen ist und überzeugte auch auf Rasen in diesem Jahr mit seinem Drittrunden-Einzug in Wimbledon aus der Qualifikation heraus. Ebenfalls fix im Hauptfeld vertreten ist Rudolf Molleker (ATP-Nr. 219) aus Berlin, der 2018 in Heilbronn bereits einen Challenger-Titel gewinnen konnte und nach zwischenzeitlichem Tief wieder auf dem Weg zu alter Stärke ist. Weitere DTB-Spieler wie der Landshamer Max Rehberg (ATP-Nr. 393), der an seinen sensationellen Finallauf im Vorjahr anknüpfen möchte, werden per Wildcard noch folgen.

 


PRESSEMITTEILUNG VOM 19.07.2023

 

WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof mit neuem Austragungstermin in den Herbstferien

 

Nach der erfolgreichen Vorjahresausgabe mit Rekord-Besucherzahlen wird die 7. Auflage der WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof zum neuen Termin in den bayerischen Herbstferien vom 29.10. bis 05.11.2023 über die Bühne gehen. Das mit 73.000 Euro dotierte ATP Challenger-Turnier der Kategorie 75 wird traditionell auf der Anlage des TC Ismaning ausgetragen.

 

Dank des sensationellen Laufs von Lokalmatador Max Rehberg im Vorjahr, der erst im Finale vom französischen Turnierfavoriten Quentin Halys gestoppt wurde, dürfen die Veranstalter der „Internationalen Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaft“ auf die erfolgreichste Ausgabe der Turnierhistorie zurückblicken. Ab dem Viertelfinaltag am Freitag war auf der Tribüne bei den Matches des Landshamers kein einzig freier Platz mehr zu finden. Weiteres Steigerungspotenzial gibt es dank des neuen Turniertermins: „Durch den Termin in den bayerischen Herbstferien erhoffen wir uns an den Spieltagen unter der Woche noch mehr Zuschauer, um den Weltklassespielern einen verdienten Rahmen bieten zu können. Für die Organisation helfen uns die Ferien auch sehr zur Bereitstellung der Ballkinder“, so Veranstalter Prof. Dr. Florian Kainz.

 

Großes Kontingent ehemaliger Spieler bei den BMW Open

 

Schon seit Jahren lohnt es, sich die Namen der Spieler beim einzigen Teppich-Turnier auf ATP-Ebene zu merken. Allein der Blick auf die diesjährigen BMW Open beim MTTC Iphitos unterstreicht dies.  Exakt die Hälfte der in Qualifikation und Hauptfeld vertretenen 40 Spieler hat bereits in den Hallen des TC Ismaning aufgeschlagen. Auch die beiden WOLFFKRAN OPEN-Finalisten aus dem Jahr 2020 bestätigten erneut ihre Klasse am Aumeister. Während sich Champion Marc-Andrea Hüsler, der im März bei der Davis Cup-Qualifikation mit Siegen über Alexander Zverev und Oscar Otte maßgeblich am 3:2-Erfolg der Schweiz gegen Deutschland beteiligt war, nach starker Leistung dem Österreicher Dominic Thiem knapp geschlagen geben musste, zog der ehemalige Finalist Botic van de Zandschulp wie im Vorjahr ins Endspiel beim ATP-Turnier in München ein. Dort avancierte der Niederländer zur tragischen Figur, als er dem Top 10-Spieler Holger Rune nach vier vergebenen Matchbällen zum erneuten Triumph gratulieren musste. Ebenfalls starke Auftritte zeigte mit Yannick Hanfmann der Premierensieger der WOLFFKRAN OPEN. In einem hochklassigen Match kämpfte der Karlsruher nach exakt drei Stunden den brasilianischen Sandplatz-Spezialisten Thiago Monteiro nieder und musste sich in Runde 2 nur dem späteren Champion aus Dänemark geschlagen geben. Nach seinem Halbfinal-Einzug beim Masters-Turnier in Rom und glänzenden Auftritten bei den Grand Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon zog der 31-jährige in die Top 50 der Weltrangliste ein.

Yannick Hanfmann, Sieger der Premierenausgabe 2017, schaffte den Sprung in die Top 50 der Weltrangliste.

Foto: Jürgen Hasenkopf

 

Große Chance für DTB-Talente

 

Neben der Plattform für internationale Top-Talente bietet das Turnier seit jeher auch den einheimischen Nachwuchsspielern eine perfekte Möglichkeit, sich dem Publikum auf großer Bühne zu präsentieren und wichtige Punkte für die ATP-Weltrangliste zu sammeln. Zu sehen am Beispiel des 19-jährigen BTV-Profis Max Rehberg, der sich im Vorjahr mit den 50 Punkten für den Finaleinzug um mehr als 150 Plätze im Ranking auf Platz 436 verbessern konnte. Auch in diesem Jahr rechnet Turnierdirektor Christoph Poehlmann mit einem starken Kontingent an deutschen Jungprofis: „Eine starke Turnierlandschaft ist das A und O einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Durch die geographische Nähe des Turniers zum Bundesstützpunkt in Oberhaching finden unsere Nachwuchsspieler ideale Bedingungen vor, um hier in Ismaning wichtige Schritte im Profibereich zu gehen“.

 

Finanzielle Herausforderung für die Veranstalter

 

Mit der Umstrukturierung der ATP Challenger-Tour seit Beginn des Jahres wachsen auch die Anforderungen an die Veranstalter. In diesem Jahr werden die WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof als Challenger-Turnier der Kategorie 75, gleichbedeutend mit der Anzahl an Weltranglistenpunkten für den Turniersieger, ausgetragen. Die finanziellen Aspekte kommentiert Veranstalter Dr. Peter Aurnhammer wie folgt: „Alleine das Gesamtpreisgeld wurde von 45.730 Euro im Vorjahr auf 73.000 Euro für das diesjährige Turnier aufgestockt. Umso glücklicher sind wir, auch in diesem Jahr wieder absolutes Weltklassetennis in Ismaning präsentieren zu können.

 

Informationen zum Turnier

 

Neben dem Live-Erlebnis vor Ort wird es auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, die Geschehnisse bei den WOLFFKRAN OPEN by Tannenhof via Livestream und Social Media zu verfolgen.